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5 questions with Sven Christian Andrä

30. April 2019
Als Chief Digital Officer ist Sven Christian Andrä für die Gestaltung der Digitalisierungsstrategie bei KLiNGEL zuständig. Seine verantwortungsvollen Aufgaben und seine vielfältigen Berufserfahrungen, unter anderem aus dem Silicon Valley, machen ihn zu einem spannenden Ansprechpartner, wenn es um Digitalisierung und digitale Trends geht.


Was bedeutet für Sie die digitale Transformation?

Die digitale Transformation bedeutet für mich primär die Entwicklung von Fähigkeiten um die Wertschöpfung eines Unternehmens am Kundennutzen auszurichten. Technologie ist dabei – obwohl das Wort digital hier erst einmal in die Irre führt – nur Mittel zum Zweck und nicht Kern der Transformation.

Sie sind für die Digitalisierungsstrategie der KLiNGEL Gruppe verantwortlich. Warum ist dieses Thema für das Unternehmen wichtig?

Die KLiNGEL Gruppe schaut auf eine fast 100-jährige Geschichte zurück und hat sich in dieser Zeit mehrfach neu erfunden um sich an die Chancen und Herausforderungen der jeweiligen Zeit anzupassen. Es liegt in unserer Verantwortung dieses Erbe weiter zu tragen und so dafür zu sorgen, dass die Gruppe ihrer Verantwortung gegenüber Kunden, Mitarbeitern, Gesellschaftern und Gesellschaft weiter gerecht werden kann. Gerade für Unternehmen, die in den letzten Jahren extrem stark auf effiziente Prozesse optimiert waren, ist die Ausrichtung am Kunden eine Herausforderung. Gleichzeitig findet sich gerade diese Kundenorientierung tief in der DNA der KLiNGEL Gruppe und daher bin ich sehr optimistisch, dass uns die Transformation gelingen wird.

Sie haben sowohl in Deutschland, als auch in den USA gearbeitet. Welche Unterschiede fallen Ihnen zwischen diesen Ländern auf, wenn es um das Thema Digitalisierung geht?

Ich glaube man merkt – gerade in den Ingenieurwissenschaften – die unterschiedlichen Schul- und Ausbildungskonzepte. Während in den USA mehr Wert auf Dinge wie Storytellung und Team-Assignments gelegt wird, geht es in Deutschland mehr um Theorie, Fachlichkeit und „hard Skills“. Das hat dann zur Folge, dass teilweise das amerikanische Konzept erfolgreich ist, weil es schlicht und einfach besser erklärt wird oder besser verpackt ist als das deutsche Pendant. Gleichzeitig habe ich den Alltag in den USA, gerade auch in den großen Unternehmen, viel stärker strukturiert erlebt als in Deutschland und erlebe in Deutschland viel mehr Freiheiten des Einzelnen – ganz im Gegensatz zu der oft dominierenden Storyline und dem oberflächlichen Bild, dass eher das Gegenteil zeigt.

Welchen Stellenwert hat das Thema der Datenqualität für die Digitalisierung?

Die Datenqualität ist eine der zentralen Grundlagen dafür, dass wir uns flexibel an neue Anforderungen anpassen können und innerhalb unserer Unternehmensarchitektur enge Kopplungen vermeiden können. Nur, wenn wir uns z.B. auf die Qualität der Daten zur Beschreibung eines Produktes verlassen können, können wir diese Daten an unterschiedlichsten Stellen im Unternehmen sinnvoll verwenden.

Welche Trends schätzen Sie in Ihrer Branche als besonders wichtig ein?

Ich bin äußerst gespannt darauf, welche Veränderungen die zukünftigen Möglichkeiten zur Produktion von Stoffen und Kleidung mit sich bringen. Egal, ob es dann am Ende 3-D Druck oder andere Technologien sind, kann ich mir vorstellen, dass hier die größte Veränderung für die Mode-Industrie passieren wird. Für den Versandhandel gehe ich davon aus, dass das Thema Nachhaltigkeit das nächste wirklich große Ding sein wird.

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