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Benutzerfreundlichkeit und Prozessoptimierung im zentralen Digital Asset Management

29. Juli 2020
Der Softwarehersteller CELUM und parsionate haben eine strategische Partnerschaft bekanntgegeben. Über die Details haben wir Michael Sahlender, Chief Business Officer und Geschäftsführer Deutschland bei CELUM und Michael Pohl, Head of Presales Consulting bei parsionate befragt. Sie sprachen über die zunehmenden Herausforderungen im Datenmanagement, die zentralisierte Kollaboration und die neue strategische Zusammenarbeit.

CELUM ist einer der weltweit führenden, europäischen Hersteller von Digital Asset Management Software. CELUM bietet seinen Kunden einzigartige Lösungen für das Erstellen, die Zusammenarbeit, das Organisieren und Integrieren, Teilen, Synchronisieren und Verfügbarmachen von Produkt- und Brand-Content. Global agierende Marketing Teams profitieren von automatisierten Prozessen, reduziertem Time-to-Market und steigender Effizienz in der Team-Zusammenarbeit.

parsionate ermöglicht es, das leistungsfähige Digital Asset Management aus dem CELUM-Portfolio in die bestehende IT-Infrastruktur eines Unternehmens (wie etwa im Umfeld von MDM, PIM, ERP, Data Governance and Compliance) zu integrieren und somit die besonders hohen Anforderungen an das zentrale Datenmanagement in modernen Unternehmen zu erfüllen.

Warum ist es nötig Standardsoftware von führenden Softwareherstellern im MDM/PIM-Bereich um eure Lösung zu ergänzen?

Michael Sahlender: Wir leben im Zeitalter der Content-Explosion und es ist kein Ende in Sicht. Kundenerlebnisse sind auf Content-Erlebnissen aufgebaut und diese müssen zielgenau aufeinander abstimmt werden – in allen relevanten Kanälen. Aufgrund der gleichzeitigen Vervielfachung der jeweiligen Kanäle ist eine Single-Source für Inhalte und Dateien wie Videos, Bilder, 3D/VR, Marketingpublikationen usw. alternativlos. Es ist also notwendig die in PIM/MDM gut gepflegten Daten und Informationen um exzellenten Content aus dem DAM zu erweitern, um erstklassige sowie konsistente Kundenerlebnisse zu kreieren und zu orchestrieren. Für die Anforderungen an ein DAM System heißt das, dass Unternehmen die Lösung nicht mehr isoliert betrachten, sondern hoch integriert in ihre bestehenden und zukünftigen Lösungen.

CELUM setzt auf ein starkes Partner-Ökosystem. Als langjähriger Implementierungspartner hat parsionate bereits Kundenprojekte erfolgreich umgesetzt und beratend die Anforderungsanalyse und Prozessoptimierung im DAM-Umfeld begleitet. Mit der Unterzeichnung des Partnervertrags können sich die gemeinsamen Kunden nun auch auf ganzheitliche Projekte aus einer Hand freuen.

M.S.: Unternehmen erwarten von uns als Anbieter, dass wir nicht nur als Spezialist für unsere Disziplin auftreten, sondern eine hoch vernetzte Partnerlandschaft mitbringen, die sie langfristig flexibel hält im Hinblick auf Technologieentscheidungen, also modernes Best-of-Breed. Ich bin stolz sagen zu können, dass CELUM über die leistungsfähigste Ecosphäre Europas in unserer Branche verfügt; im Hinblick auf Technologie- und Implementierungspartner, aber auch bezogen auf die Kundencommunity mit einer aktiven Usergroup.

Wo liegen deiner Meinung nach, die größten Herausforderungen bei Managementsystemen zur Datenverwaltung?
 

M.S.: Die Herausforderung für Unternehmen besteht darin das Thema endlich ganzheitlich anzugehen. Eine isolierte Betrachtung der Dateiverwaltung mit den klassischen Themen wie die Abbildung der Taxonomie/Tagging reicht nicht mehr. Es geht darum den Content-Lebenszyklus ganzheitlich zu denken: von der Entstehung, der Freigabe, dem automatisierten Management, der Bereitstellung an Bedarfsgruppen, der Orchestrierung in alle Kanäle inkl. der Delivery, der agilen Zusammenarbeit rund um Content sowie letztlich der zeitgesteuerten Depublizierung. Bei einer Betrachtung aus der Vogelperspektive verändern sich schnell die beteiligten Abteilungen und oft rutscht auch die Zusammenarbeit mit Externen (wie Agenturen, Fotografen und Partnern) in den Fokus. Nur bei dieser Betrachtung können die größten Einsparungspotenziale realisiert werden. In vielen Organisationen gilt es für eine konsolidierte Vorgehensweise erst einmal politische Vorbehalte aus dem Weg zu räumen – auch das ist eine große Herausforderung. Je höher in der Organisation der Treiber eines solchen Projektes angesiedelt ist, desto effizienter kann man Silos letztlich auch nachhaltig abbauen.

Und erst mit dem Abbau von Silos ist eine umfassende Datenmanagementstrategie im Unternehmen möglich – denn eine zentrale Steuerung und die unternehmensweite Datenbereitstellung für relevante Mitarbeiter und eine Vielzahl von Abteilungen ist der Dreh- und Angelpunkt aller Digitalisierungsinitiativen. Welchen Vorteil bietet die CELUM DAM-Lösung den Enterprise-Kunden von parsionate im Detail?
 

Michael Pohl: Flexibilität, Ease-of-Use, Kollaboration sind nur einige der ausschlaggebenden Vorteile. Flexibilität, da unsere Kunden auf ein vollwertiges und umfassendes Data Asset Management zugreifen können, das komfortabel in Systeme wie beispielsweise ein PIM-System integriert werden kann. Gleichzeitig besteht das DAM-System als separates Werkzeug und kann Assets aus verschiedenen Quellen strukturiert zugänglich machen. Ein unschätzbarer Vorteil, berücksichtigt man dabei beispielsweise Erstellungs- oder Recherche-Aufwände. In diesen Kontext ist auch der Kollaborationsaspekt einzuordnen, da die CELUM-Lösung hier die Chance bietet, den prozessualen Aspekt in einer integrierten Systemlandschaft zu berücksichtigen, so dass Assets nach Datenqualitätskriterien ganzheitlich für das Unternehmen eingesetzt werden können. Das Ganze wird durch ein benutzerfreundliches User Interface abgerundet, was es Anwendern leicht macht, die Software einzusetzen. Kurzum: CELUM bietet für uns einen wichtigen Baustein im Data Management Gesamtkontext.

Der Markt für Unternehmenssoftware ist komplexer geworden: Egal ob CRM-, PIM-, Warenwirtschafts- oder ganzes ERP-System – die Auswahl an Anbietern ist riesig. Woran erkennen Unternehmen, dass sie Bedarf an einer Systemlösung für Digital Asset Management haben?
 

M.P.: Bedarf entsteht vor allem dann, wenn Daten, Informationen und eben Assets nicht einheitlich verwendet, unterschiedliche Aussagen transportiert, verschiedene Stile eingesetzt werden oder im falschen Status kommuniziert werden. In der Folge entsteht ein uneinheitliches Unternehmensbild bei Kunden, Interessenten, externen wie internen Zielgruppen usw. Deswegen empfehlen wir Unternehmen, bei denen verteiltes und prozessorientiertes Arbeiten zur DNA gehören, eine zentrale Lösung anzustreben, die es einerseits erlaubt, Dinge zu standardisieren, aber gleichzeitig die Möglichkeit bewahrt, flexibel auf Marktanforderungen zu reagieren.

Wie gehen Unternehmen am besten vor, wenn sie sich für die Anschaffung einer DAM-Lösung entschieden haben?
 

M.P.: Grundsätzlich empfehlen wir hier, zunächst den Bedarf zu skizzieren. Keine große Sache! Aber dennoch so umfangreich, um den „Gegenstand“ und den „Bedarf“ zu beschreiben. Konkret bedeutet das, im Rahmen eines so genannten Scopings das Gesamtbild inklusive Rahmenbedingungen wie etwa wirtschaftlicher Kontext, Pain-Points, Systemlandschaft, angestrebte Prozesse, Kollaborationsmöglichkeiten usw. zu bestimmen. Die Standardfunktionen des CELUM DAM-Systems bieten ausreichende Mittel für ein zielgerichtetes Asset Management. Im Workshop sollte es daher weniger darum gehen, umfangreiche Systemanpassungen durchzuführen, sondern vielmehr darum, den Einsatz der DAM-Lösung im Unternehmen erfolgreich zu meistern, z.B. um Mitarbeiter entsprechend auszubilden, Schnittstellen einzurichten, kollaborative Arbeitsprozesse abzustimmen.

Was ist ein realistischer Zeithorizont für die Einführung von CELUM – von der konzeptionellen Beratung bis zur Inbetriebnahme?
 

M.P.: Prinzipiell haben wir den Anspruch, im Rahmen der Softwareeinführung spürbare Effekte zu ermöglichen und langwierige Spezifikations- und Implementierungsphasen zu vermeiden. Deswegen setzen wir üblicherweise so genannte MVPs (Minimum Viable Product) ein, die in mehreren Iterationen einen spürbaren und wirtschaftlich nutzbaren Mehrwert bereitstellen. So kann beispielsweise die Anforderungsaufnahme bereits auf Basis einer Installation stattfinden, wodurch es Anwendern bereits in dieser frühen Phase ermöglicht wird, Erfahrungen und Wünsche einzubringen und mit dem System vertraut zu werden.

Im Kontext Digitalisierung hat sich die Bedeutung von Content- und Datenmanagement deutlich verändert. Welche Herausforderungen siehst du in nächster Zeit auf DAM-Systeme zukommen?
 

M.S.: Der Kunde erwartet neben einer konsequenten Cloudausrichtung und der Verwendung der neuesten Technologieframeworks, sowie erstklassiger User Experience insbesondere, dass die Anbieter automatisieren, wo nur möglich. Wir tragen diesen Anforderungen Rechnung, indem wir künstliche Intelligenz in verschiedenen Anwendungsfällen verwenden wie AI-Autotagging oder einer DSGVO-konformen AI-Gesichtserkennung, aber auch AI-Übersetzung von Inhalten. Außerdem helfen wir durch die Standardisierung der Content-Ausspielung in die Kanäle mittels Connectoren Marktplatz unseren Kunden, effizient zu arbeiten. Mit Hinblick auf unsere Ecosphäre und inspirierende Kundenprojekte kann ich selbstbewusst sagen, dass CELUM bestens für diese Herausforderungen aufgestellt ist.

Was rätst du Unternehmen neben der Einführung entsprechender DAM-Tools zu tun, um zukunftsfähig zu bleiben?
 

M.S.: Es sollten neben der Einführung selbst auch alle Content-Prozesse gechallenged und smart digitalisiert werden. Das Stichwort lautet auch hier: agil! Wir helfen unseren Kunden dabei erstens mit unseren virtuellen Workrooms projektbezogen und effizient zusammen zu arbeiten und auf einem Kanbanboard immer den Status des Projekts bzw. der Kampagne oder des Themas im Auge zu behalten. Zweitens sorgen die Flowboards dafür, dass festgelegte Prozesse auch wirklich nach dem festgelegten Schema ablaufen können – auch hier mit einer agilen Übersicht. Wer das Thema ganzheitlich angeht und dabei neben dem Content Lebenszyklus auch die Prozesse optimiert, ist sicher top für die Zukunft in diesem Bereich aufgestellt.

Vielen Dank für das ausführliche Gespräch.
Das Interview führte Ida Lorenz.

Die Pressemitteilung mit Statements zu den wichtigsten Vorhaben dieser strategischen Partnerschaft können Sie hier herunterladen.

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Michael Sahlender, Geschäftsführer Deutschland, Chief Business Officer CELUM GmbH
Michael Sahlender ist Digital Business Experte, insbesondere in den Bereichen Marketing-Technologie, Enterprise Content Management und Zusammenarbeit. Seit 2009 bei CELUM tätig, zeichnet er für das globale Wachstum des Unternehmens auf Konzernebene verantwortlich und fungiert als Geschäftsführer für CELUM Deutschland. Michael hat in Bamberg und Budapest „International Business“ studiert. Bevor er zu CELUM kam, arbeitete er für verschiedene führende Unternehmen wie Siemens und Capgemini.

Michael Pohl arbeitet als Head of Presales Consulting bei parsionate.
In seiner Funktion unterstützt er die Kunden von parsionate bei der Erreichung ihrer strategischen Ziele, indem er Datenmanagementkonzepte entwickelt und erstellt. Sein Aufgabengebiet umfasst die Konzeption von Datenstrategien unter Berücksichtigung aller damit zusammenhängenden Themen wie Data Governance, Informationsprozesse, Organisationsstrukturen, Change-Management bis hin zur Einbeziehung aktueller Technologien wie künstlicher Intelligenz. Im Mittelpunkt seiner Beratungstätigkeit steht vor allem die langfristige Sicherstellung des unternehmerischen Erfolgs im Zeitalter der Digitalisierung.

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