Informatica MDM 360 Summit Paris

Eröffnungsrede von Steven Murphy, Senior VP & GM EMEA, Ben Rund, Senior Director Product Marketing – Information Quality Solutions und Suresh Menon, Senior VP& GM Information Quality Solution

Stefan Hyttfors, Zuständiger für das Business Development in Network Society, eröffnete das Event mit einer inspirierenden Rede über die Herausforderungen der Zukunft.
Dematerialization, Digitalization, Delocation – diese Herausforderungen sind für uns bereits real geworden und werden sich zukünftig mit enormer Geschwindigkeit weiterentwickeln. Für Unternehmen wird es damit immer schwieriger, Führungspositionen im Markt langfristig zu halten. Darum empfiehlt Hyttfors, besser schnell zu sein, bevor ein Wettbewerber mit einer besseren Idee aufkommt und das Kundenproblem löst.

What’s the future?

Amit Walia, Executive VP & Chief Product Officer bei Informatica, stellte den Besuchern Data 3.0 vor:
Das Business ist datengetrieben, so viel steht fest. Aber Daten sollten nicht nur als Ergebnis unserer Arbeit betrachtet werden. Daten kombinieren alle technischen Disruptionen und werden dabei selbst zur Disruption. Der Bedarf, Daten zu bündeln und Metadaten zu schaffen, ist größer denn je. Daten sollten genutzt werden, um Konsumenten besser zu verstehen und ihnen eine herausragende Erfahrung zu bieten.

Interessante Einblicke lieferte Phyllis Imparo, Customer Strategy & Innovation bei Merck Sharp & Dohme. Phyllis steuert die globale MDM Strategie für Merck und berichtete, wie Master Data die Schlüsselinitiativen in der Pharmaindustrie unterstützt.

Ihre Erkenntnisse über die Implementierung von MDM lassen sich wie folgt zusammenfassen:

• Die Probleme, Ziele, Rollen und Verantwortlichkeiten sollten klar definiert und mit den Bedürfnissen des Unternehmen abgestimmt werden.
• Die Wichtigkeit der Datenqualität muss allen Beteiligten bewusst gemacht werden. Dabei sollten Unternehmen möglichst unterschiedliche Nutzer aus verschiedenen Geschäftsbereichen in das
• Projektteam integrieren.
• Es sollten Standards eingeführt werden, um Effizienz zu erzielen.
• Das Management des Unternehmens sollte das Projekt fördern und unterstützen.

Und das Wichtigste: Man sollte die eigene Organisation kennen und immer agil bleiben!

Manouj Tahiliani, Senior Director Product Management bei Informatica und Ben Rund, Senior Director Product Marketing für Information Quality Solutions, zeigten die Innovationen in den Information Quality Solutions.

Das grundlegende Ziel der neuen Funktionen ist es, Informatica Kunden dabei zu helfen, Produkte schneller, einfacher und effizienter auf den Markt zu bringen. Ben Rund meint: “Die Customer Experience ist wichtig, aber sie muss auch zu Umsatz und Wachstum führen.” Informatica ist davon überzeugt, dass MDM die Grundlage für Daten ist, um Wert zu generieren. MDM verstärkt die Geschäftstätigkeit, das Engagement und Verständnis sowie die Konformität im Unternehmen.
Die Erkenntnis, dass der aktuelle Trend um Content Marketing als Beschleuniger für das Referenzdaten-Management gilt, war eines des Highlights. Dies wird vielen Unternehmen helfen, die eigene Content Marketing Qualität zu erhöhen.

Ron Matusof, VP MDM Customer Success & Advanced Customer Engineering, zeigte Best Practices, um die Abstimmung in Information quality solutions zu bewerten und deren Wert zu maximieren.
Die klare Definition von Erfolgskriterien sowie die Sicherstellung, dass diese auch mit den wirklichen Erträgen des Unternehmens übereinstimmen, ist für Matusof besonders wichtig. Die Anforderungen von Unternehmen sollten die technologischen Anforderungen antreiben und nicht anders herum.

Am Nachmittag standen die Erfolgsgeschichten von Kunden im Omnichannel Bereich im Vordergrund.  Michael Stolte, Director E-Commerce bei Engelhorn, thematisierte die Kombination aus Tradition und Innovation im digitalen Einzelhandel. Obwohl Engelhorn als traditioneller lokaler Einzelhändler gilt, macht das Unternehmen bereits 25% seiner Umsätze online.
Die Erwartungen sind online wie offline ähnlich. Dieser Grundgedanke treibt alle Online-Aktivitäten von Engelhorn an. Denn kein Kunde – ob beim Online Shopping oder im Geschäft – mag lange Schlangen oder fehlende Informationen.

Das PIM Projekt begann 2012, als Engelhorn sich dazu entschied, ihr bisheriges, individuell programmiertes PIM System aufzugeben. Anstelle davon nutzen sie eine Standard-Software, welche ihnen die höchste Flexibilität verschafft und es dem Unternehmen ermöglicht, an der technischen Innovation teilzuhaben.

Laut Michael Stolte sind das die Schlüssel zu einem erfolgreichen PIM Projekt:
1. Die Einfachheit für die Nutzer steht an erster Stelle.
2. Veränderungen sollten Anderen verständlich erklärt werden.
3. Ein Perspektiven-Wechsel schadet nie.

Im Folgenden teilte Miikka Helin, Program Manager bei Kesko ihre Erfahrungen bezüglich der besten Omnichannel Customer Experience.
Kunden werden zunehmend fähiger, analytische Kaufentscheidungen zu treffen. Wie andere Einzelhändler steht auch Kesko dieser Herausforderung gegenüber. Darum wird es für das Unternehmen immer wichtiger, digitale Services und Erfahrungen, anstelle bloßer Artikel, anzubieten.
2014 startete Kesko mit der Implementierung von Informatica MDM und bediente sich dabei einer klassischen Wasserfall-Methode. Schnell wurde klar, dass sich die Dinge zu schnell änderten. Um flexibler zu bleiben, wechselte die Firma in der zweiten Phase zu einem agilen Projektmanagement. Seit 2016 befindet sich Kesko mit seinem MDM System in einem fortlaufenden Entwicklungsprozess.

Eindrucksvolle Zahlen: 66% der Finnen besitzen eine Kundenkarte von Kesko, 84% der Gesamtverkäufe sind Loyalitäts-Verkäufe. Dies verdeutlicht das große Potenzial von Big Data: Denn Kesko weiß ziemlich genau, was Finnen wollen.

Wieder lieferte der Informatica MDM 360 Summit wertvolle lnsights und Erfolgsaussichten für Informatica solutions. Es war großartig, dabei gewesen zu sein und wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Summit!