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PIM@SportScheck goes SOA

15. September 2014
Als innovativer Multichannel-Händler stellt SportScheck hohe Anforderungen an seine IT-Systemlandschaft. Letzte Woche haben wir Ihnen in unserer Case Study! bereits das Projekt „SportScheck goes omnichannel“ vorgestellt. Wer es ganz genau wissen möchte, erfährt hier nun mehr über die technische Umsetzung der IT-Lösung.

PIM@SportScheck goes SOA

Als führender Multichannel-Sportfachhändler in Deutschland beobachtet und entwickelt SportScheck Trends und Marktentwicklungen intensiv. Um jedoch seine führende Position im Markt zu halten und auszubauen ist es nicht nur notwendig, seine Strategie und neue Geschäftsideen kontinuierlich (weiter) zu entwickeln.

Auch die Anforderungen an die Systemlandschaft sind hoch: Diese muss so flexibel und innovativ gestaltet sein, dass mit den bestehenden IT-Lösungen bereits die Services von morgen geboten werden können. Neue Geschäftsprozesse durch die Funktionalität der aktuellen Versionen von Standardsoftwarelösungen umzusetzen, neue zusätzliche Applikationen in die Systemlandschaft einzuführen und Altsysteme abzulösen erfordert eine weitestgehend technische Entkopplung der Systeme.

Eine weitere Basis, um auf Marktbewegungen umgehend reagieren und Marketing-Anforderungen schnellstmöglich umsetzen zu können, ist ein stets aktueller Datenstand in den relevanten Systemen. Ein Datenaustausch zwischen den Systemen nahezu in Echtzeit ist notwendig. Ein technisches Dilemma? Nicht mit der entsprechenden Architektur!

Als Antwort auf diese Herausforderung unterstützte parsionate SportScheck dabei, mit der neuen PIM-Lösung eine serviceorientierte Architektur einzuführen. Das PIM-System bei SportScheck dient als Serviceprovider für Omnichannel-Produktdaten des gesamten Unternehmens. Als zentrale Infrastruktur-Komponente wird dabei der Enterprise Service Bus (ESB) auf Basis von SAP PI eingesetzt.

Diese zentrale Komponente zur Prozess- und Datenfluss-Steuerung für Produktdaten bietet zusätzlich die Möglichkeit neue Prozesse und Datenflüsse aufzusetzen oder bestehende anzupassen, ohne in die Systeme einzugreifen. Letztendlich wurde damit sogar die Basis zur Abbildung mehrstufiger systemübergreifender (Business-)Prozesse (Choreographie) geschaffen.

Neben der erreichten Flexibilität für neue Anforderungen, wurden durch die Verwendung von SAP PI das SAP ERP System und das Informatica PIM technisch völlig voneinander entkoppelt. Der echtzeitnahe Datenaustausch zwischen PIM und SAP PI auf Basis der REST Webservices schafft die Grundlage für die Abbildung schneller und anwendungsübergreifender Prozesse. Dadurch hat SportScheck die Möglichkeit eine echtzeitnahe, eventgetriebene Synchronisation zwischen SAP und PIM (inkl. direktem Verarbeitungsfeedback) abzubilden.

Integriertes Web-Service-Mapping

Neben der Flexibilität und Geschwindigkeit, ist das zentrale Monitoring von Prozessen und Datenflüssen in der SAP PI ein weiterer Vorteil der verwendeten Architektur. Damit existiert eine eindeutige Stelle, an der die Schnittstellen überprüft werden können. Zudem bietet es die Möglichkeit ein zentrales End-to-End-Monitoring aufzusetzen.

Am Ende interessieren aber nicht nur die Qualität der Lösung, sondern auch die Umsetzungskosten und die künftigen Folgeinvestitionen. Diese können gerade bei der Integration von Systemen eine signifikante Größe darstellen.

Durch die Nutzung von Standardinterfaces, sowohl auf SAP- als auch auf PIM-Seite, sind keine Anpassungen oder Erweiterungen von SAP oder PIM zur Integration nötig. Dies reduziert nicht nur die Wartungskosten der Integrationslösung, sondern wirkt sich auch auf die Kosten künftiger Updates der Standardsysteme entsprechend positiv aus.

Auszug aus der Schnittstellenbeschreibung

SportScheck kann nun, auf Basis der verwendeten Architektur und der umgesetzten Integration, schnellstmöglich auch zeitkritische Prozesse neu einführen und bestehende Prozesse einfach anpassen. Darüber hinaus bietet die Lösung Investitionsschutz und stark reduzierte TCO auch und vor allem bei Systemupdates oder Systemwechseln.

parsionate wirkte nicht nur maßgeblich bei der Definition der Architektur der Gesamtlösung mit, sondern unterstützte auch bei der Umsetzung der Integration. Um eine optimale Performanz der Schnittstellen und API-Aufrufen zu erreichen, ist eine optimale Parametrisierung der Systeme und Komponenten nötig. Dies ist abhängig von den konkreten Prozessen, der Struktur und der Menge der Daten. Die optimale Einstellung ist teilweise nur durch entsprechende Performanztests ermittelbar.

parsionate definierte zusammen mit den SAP-Experten die richtigen Testfälle und plante die Tests. Zudem führte parsionate die Tests durch und verantwortete die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse. Die passende Konfiguration der PIM-Komponenten wurde von parsionate ermittelt und umgesetzt und die optimale Prozesssteuerung innerhalb der PI definiert.

Spezifika der gewählten Integrationsarchitektur

  • Integration über echtzeitfähige Schnittstellen (Services)
  • Zentrale Prozess- und Datenfluss-Steuerung über ESB (SAP PI)
  • Zentrales Monitoring von Prozessen und Datenflüssen in der PI
  • Basis zur Abbildung mehrstufiger systemübergreifender (Business-)Prozesse (Choreographie)
  • Möglichkeit eventgetriebener, echtzeitnaher Synchronisation zwischen SAP und PIM (inkl. direktem Verarbeitungsfeedback)
  • Technische Entkopplung der Systeme durch ESB (PI)
  • keine Anpassung/Erweiterung von SAP oder PIM zur Integration nötig durch Nutzung von Standardinterfaces

Systeme und Komponenten

  • SAP R/3
  • SAP IDoc
  • SAP PI
  • Advantco REST Adapter
  • Informatica PIM REST API

Autor: Marc Hölzle


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