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Print wird sich verändern – müssen!

14. Juli 2014
E-Commerce wächst – klar.

Es ist schnell und für die Verbreitung auf unterschiedlichen digitalen Endgeräten gibt es mittlerweile eine Menge Software und noch mehr Spezialisten. Doch selbst die Onliner merken, dass es auch eine Zielgruppe gibt, die nicht ausschließlich am Smartphone oder am Rechner sitzt. Kunden, die gerne in Katalogen, Beilagen und Zeitschriften blättern. Zalando, zum Beispiel, hat nach einigen Jahren Online-Pure-Play erkannt, dass durch einen Printkatalog oder Magalog eine weitere Zielgruppe erreicht wird.

Kanäle

Um die verschiedenen Zielgruppen optimal abholen zu können, muss man seine Output-Kanäle im Griff haben. Omnichannel Excellence – Was bedeutet das? Viele unserer Kunden haben verstanden, dass es nicht ausreicht die einzelnen Kanäle separat zu nutzen. Die Verbindung der Kanäle wird zum Erfolgsfaktor. Also, wie schaffe ich es Offline, Online und Mobile miteinander zu vernetzen, um die Vorteile hieraus nutzen zu können?


Und was hat das jetzt mit Print zu tun?

Es geht hier natürlich nicht alleine um Print. Die Prozesse verändern sich in allen Bereichen. Es geht darum, die Organisationsstrukturen innerhalb eines Unternehmens unter die Lupe zu nehmen und herauszuarbeiten, welche Vorteile welche Veränderungen bringen. Hierbei stellen wir immer wieder fest, dass jede Abteilung – die im Grunde Hand in Hand arbeiten sollten – auf sich allein gestellt ist und die IT-Abteilung heute mit verschiedensten Insel-Lösungen zurechtkommen muss. Hierbei helfen Prozesse und Organisationsstrukturen!

PIM als Geschäftsmodell – schon mal gehört?

Die zentrale Frage hierbei ist: Wie bekomme ich meine IT-Infrastruktur und Prozesse so in den Griff, dass sich meine Output-Kanäle aus einem zentralen Datentopf bedienen können, in dem durchaus kanalspezifische Produktinformationen verwaltet werden?
Wie schon erwähnt: Hier müssen alle Abteilungen Hand in Hand arbeiten. Unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen müssen unter ein Dach gebracht werden. Dies erfordert nicht nur ein Umdenken der Mitarbeiter. Das Management von Produktinformationen muss in der Unternehmensführung verankert werden: Omnichannel-Commerce erfordert hervorragende Datenqualität. Hervorragende Datenqualität erfordert klare, abteilungsunabhängige Verantwortlichkeiten.

Der Blick in die Glaskugel?

Seien wir doch ehrlich: es gibt Sie noch, die „dicken“ Kataloge, 600-1.500 Seiten stark. Gewachsene Organisationsstrukturen können nicht von heute auf morgen verändert werden. Aber: Print muss sich verändern! Themen wie Portokosten, Streuverluste, Time-to-Market, Druckkosten und Kundenbindung gewinnen zunehmend an Relevanz, wenn es um Printkommunikation geht.

Hier ein Beispiel wie man Print verändern könnte:

Stellen Sie sich vor, Ihr Kunde ist in Ihrem Onlineshop angemeldet und dabei, etwas zu bestellen. Auf Basis der vorhandenen Kundeninformationen und des Bestellverhaltens ermittelt Ihre Recommendation-Engine Produktempfehlungen, die wieder zurück in Ihren Shop geleitet werden, um die üblichen Services wie „Kunden kauften auch“ oder „Wir empfehlen Ihnen“ darstellen zu können. Würde die Recommendation-Engine diese Information parallel an ein Printsystem liefern, könnten Sie folgendes damit tun: Das Printsystem erstellt mit den kundenindividuellen Produktinformationen einen Flyer in Echtzeit – vollautomatisiert und individualisiert für genau diesen einen Kunden. Die Druckdaten dieses Flyers werden an die Logistik oder Ihren Fullfilment-Anbieter übergeben, gedruckt und dem Kunden direkt in das Versandpaket gelegt. Sie erreichen somit Ihren Kunden exakt in dem Moment, in dem er am Glücklichsten ist, und liefern die vom Kunden akzeptierten Angebote zum richtigen Zeitpunkt ohne zusätzliche Portokosten und Streuverluste.

Ein Blick in die Glaskugel oder bereits Realität? „Realtime-Target Publishing“ ist lange keine reine Zukunftsmusik mehr für Distanzhändler, sondern wird bereits von einigen innovativen Unternehmen erfolgreich eingesetzt. Deshalb ist es noch lange keine Universallösung für jeden. Auch wenn mittlerweile klar sein dürfte, dass die Verknüpfung der Vertriebskanäle zunehmend unverzichtbar wird – Jedes Unternehmen muss hier seine eigene, passende Omnichannel-Commerce-Strategie finden.

Autor: Sascha Orth

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