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Wie medienneutral kann ein PIM Datenmodell sein?

20. November 2013
Vollständige und hochwertige Produktinformationen sind ein wesentlicher Schlüssel für die erfolgreiche Vermarktung von Produkten in kundenzugänglichen Ausgabekanälen wie z. B. Printkatalogen oder Shopsystemen. Dies ist eine der Grundvoraussetzungen für die erfolgreiche Suche nach Produkten und die Möglichkeit zu bewerten, ob das gefundene Produkt die Anforderungen auch voll erfüllt.

In den meisten Fällen beziehen Ausgabekanäle die benötigten Produktinformationen aus vorgelagerten Systemen – idealerweise nicht aus mehreren einzelnen Systemen, sondern aus einem zentralen PIM-System (PIM – Produktinformationsmanagement). Damit Produktinformationen gepflegt werden können, muss im PIM eine geeignete Ablagestruktur für die Produktinformationen, dem PIM-Datenmodell, geschaffen werden.

Für die Definition eines PIM–Datenmodells sind typischerweise folgende Fragestellungen relevant:

  • Gibt es neben dem bestellbaren Artikel ggf. auch Produkte die als logische Klammer der Artikel im PIM verwaltet werden müssen?
  • Welche textuellen Beschreibungen werden benötigt?
  • Werden logistische Daten und Preise im PIM benötigt oder sind Ausgabekanäle direkt aus den Quellsystemen für diese Informationen versorgt?
  • Wird für die strukturierte Pflege eine Datenpflegestruktur inkl. Merkmalsleisten benötigt?
  • Welche Art von Artikel-Referenzen wird benötigt? (z. B. Nachfolgeartikel, Cross-Selling, Up-Selling etc.)
  • Welches Bildmaterial steht zu Verfügung, um es artikelbezogen im PIM pflegen zu können?

Bei der Klärung der oben genannten Aspekte stehen sinnvollerweise die vom PIM System zu versorgenden Ausgabekanäle im Zentrum. Hierbei werden die Anforderungen der einzelnen Ausgabekanäle an das PIM Datenmodell übereinander gelegt.

Als Ergebnis bekommt man zum einen die Schnittmenge der Informationen, die für alle Ausgabekanäle gleichermaßen verwendet werden können. Zum anderen gibt es darüber hinaus Informationen, die in Abhängigkeit des jeweiligen Ausgabekanals im PIM gepflegt werden müssen. Angefangen von speziellen textuellen Beschreibungen die je nach Ausgabekanal in Art und Länge differieren können, über spezielle Derivate (Qualitäten, Größen) bis hin zu Navigationsstrukturen und Suchsynonyme um zielgruppengerechte Suchstrategien in den Ausgabekanälen zu ermöglichen. Während dieses Prozesses stellt sich immer wieder die Frage, wie medienneutral und somit wie wiederverwendbar Produktinformationen sein können.

Meine Antwort: „Kommt darauf an“. Die Beantwortung dieser Frage steht in direkter Abhängigkeit zur Frage, wie viele Ausgabekanäle aus einem PIM System versorgt werden müssen und der Notwendigkeit zur Differenzierung der Informationen zwischen den Ausgabekanälen. Dies hängt zuletzt unmittelbar auch damit zusammen, wie stark Sie sich gegenüber Ihrer Konkurrenz diversifizieren möchten. Dabei ist es sehr wichtig, den Grad der möglichen Medienneutralität im Blick zu behalten, da mit ihr auch die Frage nach dem nötigen Aufwand für die Erreichung einer bestimmten Produktdatenqualität und nicht zuletzt auch der notwendigen Komplexität PIM Datenmodells beantwortet werden kann.

Wie sind Ihre Erfahrungen zu diesem Thema? Besonders interessant wäre zu erfahren, inwieweit in Ihrem Unternehmen Produktinformationen Ausgabekanal-bezogen erstellt werden bzw. überhaupt erstellt werden können.

Autor:
Kolja Cords
parsionate GmbH
Principal Business Consultant

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