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Automotive neu gedacht – Daten und Digitalisierung als „Treibstoff“ für neue Nutzungsformen

Die digitale Transformation hat die Fahrzeugbranche fest im Griff. Damit einher geht eine Datenrevolution, die das Ökosystem auf den Kopf stellt. Fahrzeuge werden nicht mehr wirklich in der Fabrik „gebaut“, sondern Charge für Charge aus intelligenten Komponenten zusammengesetzt. Kundenpräferenzen können heute mithilfe von Daten, Analytics und einer Prise KI schnell erfasst und umgesetzt werden. Jedes Produktdetail ist transparent dokumentiert. 

Die Autoindustrie spielt in Deutschland eine Schlüsselrolle. Dennoch hat sie Aufholbedarf in der digitalen Realität. Bei der konsequenten Ausrichtung auf eine integrierte und softwareunterstützte Fahrzeugarchitektur bis hin zum Elektroantrieb haben sich Tesla, Polestar oder Nio einen Entwicklungsvorsprung erarbeitet. Digitale Dienste sind für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie daher ein Muss.

Auch Supply Chain, Produktion und Logistik müssen digitaler werden. Dabei helfen KI und Automatisierung. Es geht nicht nur darum, effizienter zu werden, sondern auch darum, Produktions- und Materialkosten zu senken, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Dem entgegen stehen heute gesellschaftliche und regulative Themen (Stichwort ESG), die der Branche weitere Anstrengungen abverlangen.

Datengetriebene Wertschöpfungskette

Die neuen komplexen Ökosysteme sind Fluch und Segen zugleich. Wer sich von traditionellen Lieferketten lösen will, muss die gesamte Wertschöpfungskette digitalisieren. Ziel ist es, Wertschöpfungsprozesse und Lieferantenbeziehungen zu verbessern. Intelligentes Datenmanagement betrifft dabei alle: von Lieferanten über Hersteller, Distributoren, Handel und Service bis hin zum Dienstleister.

3 Trends, die Ihre Branche derzeit verändern

Digitalisierung und Konnektivität

Fahrzeuge unterscheiden sich nicht nur in ihren physischen Eigenschaften wie der Motorleistung oder dem Energieverbrauch. Auch der Grad der Digitalisierung und Vernetzung macht einen Unterschied. Immer mehr Modelle sind heute mit Sensoren ausgestattet, die kontinuierlich Daten sammeln und mit der Cloud sowie unmittelbaren Nachbargeräten austauschen. Dadurch werden Funktionen wie Echtzeitüberwachung, Verkehrsflussoptimierung, personifizierte Dienstleistungsangebote sowie Diagnose und Wartung auf einem neuen Niveau möglich.

Vernetzte Architektur

Unsere Fahrzeuge sind zunehmend digitalisiert. Durch Konzepte wie z.B. Connected Cars sind die Anforderungen an die Datenbasis massiv gestiegen. Per Datenübertragung erhalten vernetzte Autos Informationen über die aktuelle Verkehrslage oder die nächste Tankstelle sowie over-the-air Updates. Die Entwicklung hin zu softwaredefinierten Fahrzeugen erfordert sichere IT-Architektur- und Governance-Strukturen.

Industrie 4.0 und Digitaler Zwilling

Der Digitale Zwilling ist für die Industrie 4.0 essenziell. Dabei werden ganze Produktionsketten digital modelliert, um sie mithilfe von Datenmanagement und -analyse zu optimieren. Sensordaten füttern KI-Modelle, die helfen, die Anlagenverfügbarkeit zu verbessern und die Produktion zu optimieren. Darüber hinaus liefern sie Hinweise auf Einsparpotenziale bei ESG-Themen wie dem CO₂-Verbrauch.

Industry Voices

„Das Thema Software ist für die Automobilindustrie eine größere Herausforderung als der Wechsel zur Elektromobilität“*

Data Leadership For Experts

Danke, liebe Manager. Von hier an wird es langweilig ...

Oder einfach spezifischer (so wie Sie es gerne sehen).
Die Experten unter Ihnen werden es sicher zu schätzen wissen, dass wir hier auch Einblicke geben die weit über das notwendige Grundverständnis hinausgehen. Also, los geht's!

Technologiethemen in der Branche

For Experts Only: Technologiethemen im Automobil- und Fahrzeugbau

Die intelligente Produktion

Aktuelle Themen der Automatisierung wie Robotic Process Automation, IoT und KI dürfen derzeit auf keiner strategischen Agenda fehlen. Damit die Umsetzung auch in der Praxis gelingt, braucht es eine sichere und stabile IT- und Dateninfrastruktur über die komplette Fertigungspyramide hinweg. Große, heterogene und oft unstrukturierte Datenmengen bekommen Sie mit smarten Cloud-Systemen und Data & Analytics-Lösungen in den Griff. Diese unterstützen die Bereinigung von Eingangsinformationen und die Aussagekraft von Auswertungen.

Um die operative Effizienz auf das nächste Level zu heben, müssen wiederkehrende manuelle Prozesse in Produktion und Verwaltung automatisiert werden. Data & Analytics-Lösungen helfen hier, in Echtzeit eindeutige Informationen über Bestellungen, Lagerbestände, Lieferzeiten und Produktionskapazitäten zu erhalten. Dank zentraler Datenhaltung profitieren auch Kolleginnen und Kollegen in Marketing und Vertrieb.

Datenstrategien und Data Governance

Bei In-Car-IT-Systemen wie z.B. Fahrerassistenzsystemen wird die Bedeutung von Daten besonders deutlich. Jede Stufe der Autonomisierung erfordert eine zentrale Datenverwaltung und eine sofortige Analyse der Datenlage, um richtige Entscheidungen treffen zu können. Sie können die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Anwendungen nur garantieren, wenn Sie die volle Kontrolle haben – im operativen Alltag wie auf strategischer Ebene. 

Master Data Management (MDM) stellt sicher, dass Stammdaten zu Fahrzeugen, KFZ-Teilen, Vertriebspartnern und Kunden sowie Normen oder Regularien mit nötigen Zertifizierungen konsistent und korrekt verwaltet werden. Und Data Governance legt innerhalb der Lösung fest, wer auf welche Daten zugreifen kann und welche Daten einer erhöhten Kontrolle unterliegen. Data Governance steuert auch die Einhaltung externer Standards von Branchenverbänden, Behörden und anderen Akteuren.

MDM und Data Governance tragen zur Verbesserung der Datenqualität bei und ermöglichen damit KI-basierte Analysen. MDM unterstützt Sie auch bei der Integration von Informationen aus verschiedenen Quellen, indem es die Harmonisierung heterogener Daten ermöglicht. So erhalten Sie ein umfassendes Bild Ihrer Geschäftsobjekte und können schnell auf Veränderungen reagieren. Effizientes Stammdatenmanagement ist entscheidend, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Der Digitale Produktpass in der EU

Wer Produkte auf dem EU-Markt verkaufen will, braucht grünes Licht – sprich, er muss die Anforderungen erfüllen, die der Gesetzgeber in der neuen Ökodesign-Verordnung festlegt. Die Batterieverordnung war die erste EU-Verordnung, die einen Digitalen Produktpass (DPP) vorschrieb. Der Batteriepass soll als Präzedenzfall dazu beitragen, eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Hersteller sind in mehrfacher Hinsicht vom DPP betroffen. Er stärkt die Reputation, zwingt sie aber auch zur Transparenz und Compliance. Zu den ersten Schritten gehören die Verknüpfung von Produktpässen mit einem eindeutigen Produktidentifikator, die Einhaltung der ISO/IEC 15459:2015, die Nutzung des GS1 Digital Link für die Interaktion zwischen Benutzer und Produkt sowie die Einrichtung von GS1 EPCIS Repositories für die gemeinsame Nutzung von Rückverfolgbarkeitsdaten.​

Customer Experience und Data Analytics 

Um den Markt und Ihre Kunden wirklich zu verstehen, brauchen Sie valide Auswertungen. Dafür müssen aussagekräftige Daten über Hersteller, Handel, Finanzdienstleiter und Serviceanbieter hinweg erst einmal in ausreichender Menge, Eindeutigkeit und Qualität zur Verfügung stehen. Aus diesen Rohdaten generieren Business Intelligence- und Analytics-Tools dann nutzbare Insights. In der Marktforschung, der Produktentwicklung oder im Kundenservice können Sie mit prädiktiver Analytik noch einen Schritt weiter gehen. Diese Tools liefern Vorhersagen auf Basis großer Datenmengen. Entscheidungen werden damit nicht mehr aus dem Bauch heraus, sondern anhand von Fakten getroffen. Ohne die richtigen Data & Analytics-Tools tappen Sie im Dunkeln und steuern ziellos. Das gilt auch für die personalisierte Ansprache Ihrer Zielgruppen. 

Eine hohe Marktdynamik und komplexe Regulierungen machen der Branche zu schaffen. In diesen unsicheren Zeiten braucht es verlässliche Grundlagen für strategische Entscheidungen. Datenbasierte Handlungsempfehlungen vermitteln Glaubwürdigkeit und Vertrauen. 

Datenkompetenz und Weiterbildung

Der Bedarf an Datenexpertise nimmt in der Automobilindustrie zu. Überall werden Spezialisten für die Entwicklung, Wartung und Optimierung komplexer Systeme gesucht. Auch die Fähigkeit, Daten im Kontext zu lesen und zu kommunizieren, einschließlich eines Verständnisses der Datenquellen, der Datenerfassung sowie der Datenverwaltung und -analyse, ist zunehmend gefragt. Die Einsatzgebiete reichen vom Marketing über die Softwareentwicklung bis hin zur Cybersecurity. Die richtigen Mitarbeitenden zu finden, die all den neuen technologischen Anforderungen gerecht werden, bleibt eine der größten Herausforderungen. Gleichzeitig verändern sich die Berufsbilder, und die Zusammenarbeit in interdisziplinären und diversen Teams wird immer wichtiger.

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