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Nachhaltige Optimierung, Transparenz und Daten: Schlüssel für die Zukunft der Lebensmittelindustrie

Die Lebensmittelindustrie bewegt sich im Spannungsfeld zwischen gesetzlichen Anforderungen, der Optimierung der Produktpalette und gleichzeitigem Effizienz- und Kostendruck in Produktion und Logistik. Datenbasierte Initiativen wie der digitale Produktpass sollen dabei helfen, Lebensmittel entlang der gesamten Lieferkette transparent zu verfolgen und so Produktqualität und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Die Vorgaben des Gesetzgebers und der kritische Blick der Verbraucher auf Zusammensetzung, Produktionsverfahren und Umweltauswirkungen von Lebensmitteln machen klar definierte ESG-Kriterien zu einem Muss für jede nachhaltigkeitsorientierte Unternehmensstrategie. Zunehmende Produktvielfalt und steigender Wettbewerbsdruck verschärfen die Situation. Die Umsetzung all dieser Anforderungen hängt entscheidend von der Erhebung, Nutzung und Analyse präziser Daten ab. Diese Daten sind der Schlüssel für den Spagat zwischen gesetzlicher Compliance und der Optimierung von Produktion und neuen Vertriebskanälen in der Lebensmittelindustrie.

Um den globalen Marktzugang zu erhalten sowie die Lebensmittelsicherheit und -qualität zu gewährleisten ist die Lebensmittelindustrie zunehmend gezwungen, mannigfaltige, internationale Vorschriften und Standards strikt einzuhalten. Insbesondere die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) rückt in den Fokus und treibt Initiativen zur Datenqualität und zum Produktinformationsmanagement (PIM) maßgeblich voran. 

3 Trends, die Ihre Branche derzeit verändern

Digitalisierung und Automatisierung

Technologien wie KI und IoT revolutionieren auch die Lebensmittelbranche. Sie optimieren beispielsweise Produktionsprozesse durch Sensoren und verbessern die Rückverfolgbarkeit von Produkten durch Blockchain, was agile Reaktionen auf Marktveränderungen ermöglicht. Erfolg erfordert jedoch hohe Datenqualität, solide IT-Infrastrukturen, datengetriebenes Handeln und organisatorische Transformation.

Kundenzentrierung und Verbraucherbedürfnisse

Konsumenten fordern hochwertige Zutaten und nachhaltig produzierte Lebensmittel sowie umfangreiche und transparente Produktinformationen. PIM-Systeme ermöglichen die effiziente und automatisierte Pflege komplexer, mehrsprachiger Produktdatensätze unter Berücksichtigung von landesspezifischen gesetzlichen Lebensmittelstandards. Sie bieten Schnittstellen zu Shops, Apps oder Publishing-Lösungen und gewährleisten eine konsistente Kommunikation.

Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette

Hohe Rohstoff- und Energiepreise führen zu steigenden Kosten in der Logistik und beim Verpackungsmaterial. Die aktuell vielerorts noch freiwillige Erfassung von Emissionen wird zunehmend gesetzliche Pflicht, ebenso die Reduzierung von Verpackungsmüll. Digitale Technologien und hochwertige Daten entlang der Supply Chain helfen, Ressourcen effizienter zu nutzen. Das senkt den Energieverbrauch und optimiert die Einkaufsplanung.

Data Leadership For Experts

Danke, liebe Manager. Von hier an wird es langweilig ...

Oder einfach spezifischer (so wie Sie es gerne sehen).
Die Experten unter Ihnen werden es sicher zu schätzen wissen, dass wir hier auch Einblicke geben die weit über das notwendige Grundverständnis hinausgehen. Also, los geht's!

Technologiethemen in der Branche

For Experts Only: Technologiethemen in der Lebensmittelindustrie

Stammdatenmanagement und Data Governance

Stammdatenmanagement (MDM, Master Data Management) und die Zentralisierung Ihrer IT-Landschaft sind entscheidende Faktoren, um Ihre Produkte über alle Stufen der Produktentwicklung bis hin zur Markteinführung datenbasiert verfolgen zu können. Dies ist eine Voraussetzung für die Einhaltung regulatorischer Standards und die Gewährleistung der Produktintegrität. Ein MDM-System erfasst und verwaltet effizient alle relevanten Informationen zu Chargen, Herstellungsdaten, Rohstoffen und Verarbeitungsschritten. 

Eine große Herausforderung stellt das Onboarding von Lieferantendaten dar. Für die Datenqualität und die Compliance ist Data Governance unerlässlich. Sie hilft dabei, Geschäftsprozesse zu optimieren und eine zuverlässige, interne Datenbereitstellung zu gewährleisten. Data Governance umfasst die strategische Steuerung, die Einhaltung von Vorschriften, das Risikomanagement sowie die Gewährleistung von Datenpräzision und -sicherheit. 

KI und IoT für effizientere Geschäftsprozesse

Zur Optimierung von Produktions- und Logistikprozessen gewinnen datenbasierte Use Cases an Bedeutung. Der Einsatz von KI-basierten Scannern und Sensoren revolutioniert die Überwachung und Automatisierung dieser Prozesse. KI ermöglicht nicht nur die effizientere Gestaltung von Arbeitsabläufen, sondern auch die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten. Das verbessert Ihre Planung erheblich. Die Integration von IoT und RFID-Tracking eröffnet Möglichkeiten zur lückenlosen Verfolgung von Waren, von der Produktion bis zur Auslieferung an den Kunden. RFID-Tags ermöglichen eine individuelle Rückverfolgung und unterstützen ein effizientes Bestandsmanagement, indem sie jederzeit vollständige Transparenz über Standort und Bestimmungsort aller Produkte bieten. All diese Innovationen setzen jedoch eine hohe Datenqualität voraus, um ihr volles Potenzial entfalten zu können.

Erstklassige Product Experience durch PIM-Systeme

Ein effizientes PIM-System hilft, Produktdaten zentral zu verwalten und zu pflegen. Im System werden eine Vielzahl von Daten erfasst: von Produktbezeichnungen, Zutatenlisten, Nährwert- und Allergeninformationen und speziellen Zertifizierungen über Verpackungsgrößen, Preisen, Bilder, Barcodes und SKU-Nummern bis hin zu Informationen über die Herkunft der Rohstoffe. Damit werden konsistente Produktinformationen über verschiedene Vertriebskanäle hinweg sichergestellt. Ein zentrales Datenökosystem steigert die Effizienz bei der Erstellung, Aktualisierung und Verteilung von Informationen erheblich und erhöht die Compliance. Auch im stationären Handel profitieren Electronic Shelf Labels und digitale Waagen von detaillierten, zentral gepflegten Produktinformationen. Ausführliche Beschreibungen unterstützen das Marketing und sind über QR-Codes auf den Verpackungen verlinkt. Das fördert die Kundenzufriedenheit und das Kundenvertrauen.

Risk & Compliance Management

Die zunehmende Digitalisierung und immer wieder neue Auflagen des Gesetzgebers erfordern von den Unternehmen der Lebensmittelindustrie eine Transformation ihrer Produkte und Prozesse. Dabei geht es nicht nur um die Integration digitaler Produktinformationen, sondern auch um die Einhaltung von Vorschriften wie dem EU Digital Product Pass, der die Rückverfolgbarkeit und Nachhaltigkeit von Produkten und ihrer Herstellungsverfahren sicherstellt. Darüber hinaus spielen Compliance-Standards wie z.B. die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) und die Berücksichtigung von Zertifizierungen und Auszeichnungen eine wichtige Rolle. 

Weitere Herausforderungen ergeben sich durch die Internationalisierung, insbesondere durch die unterschiedliche Handhabung von Zutaten- und Allergenangaben in verschiedenen Ländern. Qualitativ hochwertige Daten sind unverzichtbar, um den sich ändernden Marktanforderungen gerecht zu werden und die Compliance in einem globalisierten Markt sicherzustellen.

Upskilling & Reskilling für Datenkompetenz

Mit dem zunehmenden Einsatz von Data & Analytics in der Lebensmittelindustrie verändert sich auch die Anforderung an IT-Kompetenzen deutlich. Dies stellt Hersteller, Händler sowie Zulieferer und Dienstleister vor die Herausforderung, ausreichend qualifiziertes Personal zu finden, das in der Lage ist, die digitale Transformation effizient zu gestalten. Ein Schlüsselelement für den Erfolg in dieser neuen Ära ist die Förderung eines digitalen Mindsets bei Ihren Mitarbeitern durch gezielte Schulungen. Diese sollten nicht nur technische Fähigkeiten umfassen, sondern auch Change-Management-Maßnahmen und die Entwicklung von datenbezogenen Kompetenzen umfassen. Insbesondere Skills wie die Analyse und Interpretation großer Datenmengen werden immer wichtiger.

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