5 questions with Heiko Cichala
Welche waren die wichtigsten Faktoren, die dazu geführt haben, dass Sie sich 2012 für die Einführung des Informatica-PIM-Systems entschieden haben?
Wir brauchten einen zentralen Datenherd, auf dem alles gekocht werden kann: Bilder, Texte, Deklarationen für Inhaltsstoffe, Attribute – all das existierte bisher nur auf Filesystemen oder in Excelsheets.
Was war während der Einführung die größte Herausforderung?
Wir hatten eine klare Zielvorgabe hinsichtlich der Laufzeit des Projektes. Unser Kunden-Webshop sollte aus dem PIM mit Daten befeuert werden. Hier stand ein Go-Live-Termin im Raum, der zu halten war. Und der auch gehalten wurde.
Welcher ist der größte Nutzen, der für die PIM-Einführung in Ihrem Unternehmen spricht?
Der größtmögliche Nutzen, von dem wir seit der Einführung des PIM profitieren, ist die komfortable inhaltliche Gestaltung und laufende Aktualisierung des Sortimentskataloges. Mittels einer Schnittstelle können wir unsere Daten jederzeit ausleiten und einen neuen Katalog erstellen. Hierfür brauchten wir früher mehrere Monate.
Konnten Sie durch Verwendung von PIM einen Nutzen für Ihre Kunden erzielen?
Auch kleine Kunden setzen zunehmend auf E-Commerce und wollen dafür von ihren Lieferanten Daten, sowohl textlich als auch medial. Hierfür stellen wir verschiedene Plattformen zum Datenaustausch bereit. Die zentrale Content-Quelle ist auch hier natürlich das PIM-System.
Wenn Sie mit Ihrer heutigen Erfahrung, Ihrem Unternehmen einen Tipp am Anfang eines PIM-Projektes geben könnten, wie würde dieser lauten?
Wenn es im PIM-Projekt um die zentrale Ablage von Mediendaten geht und ein entsprechender Workflow zur automatisierten Anbindung erwartet wird, sollte die Erstellung einer Matrix bezüglich Datei-Namenskonventionen ganz an den Anfang gestellt werden. Diesen Punkt haben wir aufgrund der Projektlaufzeit vernachlässigt. Später mussten wir umso mehr Aufwand betreiben, ein bestehendes Szenario zu ändern.