5 Questions with Matthias Schneider
Wie definieren Sie digitale Transformation?
Die digitale Transformation teilen wir in zwei Bereiche auf. Zum einen in die Optimierung, Automatisierung und Transparenzlegung von Geschäftsprozessen und zum anderen in die Entwicklung innovativer, neuartiger Geschäftsmodelle und Services für unsere Kunden.
Wo sehen Sie die größten Potenziale, die die digitale Transformation einem Unternehmen bringen kann?
Die größten Potenziale liegen in der Schaffung neuer Services oder Geschäftsmodelle für unsere Kunden. Die Digitalisierung bietet uns heute einen ganz neuen Zugang zu unseren Kunden. Sie ermöglicht uns, Services zu schaffen, die die tägliche Arbeit vereinfachen, oder neuartige Produkte auf den Markt zu bringen, wie z.B. mit Sensorik ausgestattete Befestigungen. Nicht weniger interessant sind die Potenziale in der internen Automatisierung und Optimierung von Geschäftsprozessen.
Wie schätzen Sie den Fortschritt der Digitalisierung Ihres Unternehmens ein?
fischer hat sich bereits frühzeitig auf diese Reise begeben und sich in Richtung Markt und Kunden mit digitalem Marketing und E-Commerce modernisiert. Ebenfalls waren wir eines der ersten Unternehmen, das die Befestigungsberatung mit digitalen Tools unterstützt hat. Diesen Weg gehen wir konsequent und zielstrebig weiter.
Welche Auswirkungen hat digitale Transformation auf Ihre Kunden?
Auch unsere Kunden können durch die digitalen Möglichkeiten ihre Arbeitsabläufe und Prozesse optimieren und automatisieren. Im Bauwesen ist das Building Information Modeling (BIM) ein wegweisender Trend hin zur Digitalisierung des Bauhandwerks. Wir unterstützen unsere Kunden auf diesem Weg mit digitalen Tools und Service-Leistungen.
Wie bewerten Sie den Stand der digitalen Transformation in Ihrer Branche?
Die Baubranche ist durch eine gewisse Komplexität und volle Auftragsbücher nicht die Vorreiterbranche in Sachen Digitalisierung. Jedoch hat auch sie in den vergangenen drei Jahren massiv aufgeholt, und bereits heute sind die Bauprozesse vielerorts stark digitalisiert. In einigen Ländern ist BIM bereits als Standard etabliert.