Was bedeutet Google Glass eigentlich für den Handel?

Augmented Reality: Googles Glass kommt auf den Markt und es beginnt ein Rennen um die Anbindung der Realität an Datensysteme.
Die Entwicklung wird analog zur Geschichte der Suchmaschine selbst verlaufen. Zuerst wird die Schnittstelle auf direkte Informationen wie Übersetzungen, Navigation, Lexikon usw. fokussiert.
In der zweiten Stufe – wenn die neue Technologie angenommen wurde, weil sie eindeutig das Leben erleichtert – werden Marketing-Elemente eingebaut. Elementare Strategien, wie sie heute bei Amazons Firephone eingesetzt werden, können auf das volle Spektrum der bereits im Internet vorhandenen Strategien ausgeweitet werden. So könnte das Interesse an einem Produkt (z.B. das „Nehmen eines zum Verkauf angebotenen Gegenstandes und längeres Betrachten“) für weitere Empfehlungen (Preisvergleich, Varianten, Alternativen) dienen.
Weitere Marketing-Möglichkeiten wären ebenso über soziale Netzwerke vorstellbar, wenn z.B. eine interessante Personen-Gruppe (Freund, Freundes-Freund, potentiell passender Partner) sich gerade bei Starbucks, McDonalds, NewYorker usw. „eingecheckt“ hat und dort was kaufte (Prinzip ähnlich Facebook-Ansatzes des „Teilens“ und „Abonnierens“). Auch einfache ortsbasierte Werbung wäre vorstellbar (Haben Sie Hunger?)
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es letzten Endes darauf hinaus läuft der neuen Technologie seine Daten bereit zu stellen, was schlussendlich mehr Umsatz bedeutet. Hier wird ein PIM-System, das am besten integriert ist und seine Daten schnell zur Verfügung stellen kann, neue Absatzmöglichketen für Kunden bieten.

Autor:
Nikolai Strecker,
Technical Consultant bei parsionate